Grundtextnahe Übersetzung des Neuen Testaments ♦ GtÜ (Buchausgabe)

Angaben gemäß der Buchrezension von Bibelpedia.de (http://bibelpedia.com/index.php?title=Fischer,_Bernd) :

Daten: Kartonierter Oktavband mit Klebebindung, 935 S.; Blatteinlage (4 S.). Schrifttext zweispaltig, innerhalb des Textes diakritische Zeichen und Verweisstellen.

Angaben zum benutzten Grundtext: Nach Vergleich und Wertung der verfügbaren NT Graece: Hauptsächlich nach 27° Nestle / Aland (siehe weiter unten)

Inhalt: Bernd Fischer schrieb zu Ludwigstadt, 22.3.2012, ein zweispaltiges Vorwort. Darin begründet er seinen bereits in den 80er Jahren entstandenen Wunsch nach einer Bibelübersetzung, »die Laien, die Gottes Wort lieben, eine Brücke zur Sprachlogik des Grundtextes oder oder gar zum Grundtext selbst darbietet, auf der sie weder abstürzen noch in unerkanntem (und dadurch gefährlichem) Dilletantismus stecken bleiben müssen.«

Im Abschnitt Grundtextwahl (4 Sp) sind folgende in Betracht gezogene Ausgaben vermerkt:

  • Codex Sinaiticus als Grundtextausgabe von F. H. Baader. ²1993
  • Mehrheitstext nach Robinson / Pierpont (The New Testament in the Original Greek) 1991
  • Mehrheitstext nach Hodge / Farstad (The Greek New Testament according to the Majority Text) ²1995
  • Textus Receptus nach Beza 1596 (hE Kaine Diatheke)
  • Textus Receptus nach Stephanus 1550 (George Ricker Berry)
  • Novum Testamentum Graece von NestleAland 27° 1993 (NA27)

Weiterhin: Der synthetische Charakter des NT–Griechisch (2 Sp) und Hinweise zur Übersetzung (3 Sp).

Die Abfolge der NT-lichen Bücher »Matthäus bis Enthüllung« ist gemäß des bekannten Kanons.

Diese Übersetzung ist extrem formtreu und gehört definitiv nicht in die Kategorie „zielsprachenorientiert“, eher das Gegenteil; sie ist für das intensive Wortstudium bestimmt. Um ein maximal fruchtbares Lernen zu erzielen, ist das beigegebene Blatt Allgemeine Abkürzungen und Begriffserklärungen als Hilfe nicht zu entbehren. Ab S. 460 schließt sich das Griechisch–Deutsch–Lexikon zum NT an, danach selbiges „deutsch–griechisch“, bis S. 790. Die Bemerkungen (120 S.) sind eine Art Kommentar zum Text. Ab S. 912 folgen noch eine Zeittafel, Namen-und Worterklärungen sowie Angaben, Zeichen, Umschrift .

Schriftstudium und Arbeit, die sich Herr Fischer in den Jahren der Vorbereitung auf dieses Wort Gottes gemacht hat, sind bewundernswert. Alleine der Umfang der – zugegebenermaßen sehr klein gedruckten – Parallel– und Verweisstellenapparates innerhalb des Textes ist enorm, die Vergleichswerte der „Selters–Bibel (NWÜ)“ sind dagegen beträchtlich geringer.